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Trigger

Laufpause Reloaded

Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt

Aufräum- und Ausmistaktion
vorher – nachher

Eigentlich sollte hier ein Beitrag kommen, der aufzeigt welche sicht – und unsichtbaren Folgen sich durch meine depressiven Phasen ergaben und wie ich durch Aufräumen und Ausmisten wieder mehr Licht am Ende des Tunnels sah. Höhen und Tiefen begleiteten mich während der zweiwöchigen Aktion, die sehr viel Kraft kostete und auch meine Monster im Kopf immer wieder aus der Kiste springen lies. Doch mit Hilfe, kraftvoller Unterstützung und viel Geduld durch ein liebes Helferlein schuf ich eine neue Struktur in meinen eigenen 4 Wänden. Zum guten Abschluss fehlte mir nur noch ein neues Bett – doch da nahm das Chaos seinen Lauf.

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Wahrheit kann weh tun

Inzwischen ist es fast ein Jahr her, Seit ich den Kontakt zu meiner langjährigen Psychotherapeutin abgebrochen habe – und noch immer belasten mich die Erlebnisse mit ihr und der daraus resultierte Therapieabbruch massiv.

Die gut gemeinten Ratschläge wie „vergiss es doch einfach“, „sei froh, dass du weg bist“ und „du musst jetzt nach vorne schauen“ helfen mir in diesen Momenten überhaupt nicht. Diese Sätze bewirken eher das Gegenteil, denn ich fühle mich unverstanden und nicht ernst genommen. Ich würde diese Erlebnisse ja gerne vergessen, ich würde ja gerne froh drüber sein und nur noch nach vorne schauen, doch es klappt irgendwie nicht! Gedanken wie: „was stimmt mit mir nicht? und „was mache ich nur falsch“ drängen sich daraufhin in den Vordergrund und lösen bei mir massive Schuldgefühle aus. „Hör doch nicht hin!“ ist dann bestimmt der nächste Tipp, oder?

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Mein Körper zwingt mich zur Pause

… und meine Monster haben wieder leichtes Spiel in meinem Kopf Chaos zu veranstalten.

4 Tage Infusionstherapie wegen
Schwindelattacken

Seit 4 Tagen zwingt mich eine Störung in meinem Gleichgewichtsorgan meine Füße still zu halten und den Schwindel im Kopf mit täglichen Infusionen beim Arzt zu behandeln. Laufen oder sonstiger Sport ist nicht drin, da der Doc absolute Schonung angeordnet hat, wenn ich dieses Gefühl von „zuviel Alkohol plus Windstärke 12 auf hoher See“ wieder loshaben möchte

Ruhe und fehlende Ablenkung rufen dann natürlich meine Monster im Kopf auf den Plan, die sich von ein bisschen Schaukel- und Drehbewegungen im Kopf nicht beeindrucken lassen. Ganz im Gegenteil: sie nutzen den Schwung, um einen Gedankenflipper in Betrieb zu setzen.

Allein die Frage meines Arztes „Hatten Sie Stress in der letzten Zeit?“ brachte mich inzwischen, trotz der ersten spontanen Reaktion vehementer Verneinung meinserseits, zum Grübeln.

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Trigger – wenn Monster im Kopf automatisch aktiv werden

Alarm im Kopf

Gar nicht so einfach einen Beitrag über Trigger zu schreiben, ohne dass meine Monster dies als willkommenen Anlass nehmen, Chaos im Kopf zu veranstalten.

Doch mir ist dieses Thema sehr wichtig, um aufzuzeigen, dass Menschen mit psychischen Erkrankungen sich nicht einfach „zusammenreißen“ und ihr Verhalten, ihre Gedanken, ihre Gefühle nicht immer mit dem Verstand beeinflussen können. Das bedeutet, in bestimmten Situationen laufen im Gehirn automatische Prozesse ab, die allein mit dem Willen nicht gestoppt werden können.

Meine Monster im Kopf haben da also ihr eigenes System um mit Ereignissen umzugehen und mein Verstand besitzt da oft kein Mitspracherecht. – Sätze, wie „du musst nur wollen“, „stell dich nicht so an“, „du musst nur mit xy aufhören“ sind ziemlich wirkungslos und interessieren meine Monster in diesen Momenten herzlich wenig, sie wissen es einfach besser. Wenn meine Monster einen ihnen bekannten Trigger wahrnehmen hält sie nichts mehr auf und das Monster-Chaos-Programm startet, ohne dass ich immer dagegen steuern kann.

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