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Mein Weg zum Berliner Halbmarathon (Teil 2)

Laufen verbindet

– und manchmal entstehen dadurch sogar neue Freundschaften.

Facebook bietet Läufern eine Plattform, auf der sie sich in verschiedenen Gruppen, über ihre Trainings, ihre Erfolge, ihre Probleme, Lieblingsrouten und absolvierte Wettkämpfe austauschen können. Dies wird auch gut genutzt und auch ich, habe von den Erfahrungen anderer Läufer profitieren können.

In einem dieser Foren lernte ich P. kennen, eine Läuferin aus dem Nachbarort und wir gaben uns gegenseitig Tipps und Strategien zum Thema „Laufen nach Bandscheibenvorfall“, genauso wie zu den Heimatlaufstrecken.

Es blieb lange beim virtuellen Kontakt, denn ich hatte große Probleme mit meinen Monstern im Kopf, die es mir unmöglich machten neue persönliche Kontakte zu knüpfen.

Doch dies änderte sich durch einen Zufall – und wie sollte es auch anders sein, trafen wir uns auf einer Laufveranstaltung zum ersten Mal persönlich.

Stimmung beim Firmenlauf B2run Nürnberg

Beim Firmenlauf in Nürnberg startete ich zusammen mit meiner Mutter und als wir uns beide im Ziel, das einzig kühle Getränk (Bier) schmecken ließen, hörte ich plötzlich meinen Namen. Ich konnte diese Stimme nicht zuordnen, da sie mir völlig unbekannt war, doch nachdem mein Blick auf das Firmenshirt und die dazugehörige Person fiel, erkannte ich P., die zusammen mit ihrem Mann R. ebenfalls die Ziellinie überquerte. Wir wechselten ein paar Worte und freuten uns über die erste Livebegegnung.

Ein oder zwei Tage später traf ich R. im Fitnessstudio wieder und wir kamen ins Gespräch. Das Thema „Laufen“ ermöglichte sofort eine gegenseitige Sympatie und ich erzählte ihm von meinem Vorhaben, beim Berliner Halbmarathon mitzulaufen. Das interessierte ihn sehr und wollte von mir die Details wissen, die ich ihm begeistert nahe brachte. Schnell waren dann auch sämtliche Kontaktdaten ausgetauscht.

Beim nächsten zufälligen Treffen im Fitnessstudio, wieder ein paar Tage später, berichtete er mir freudestrahlend, dass er sich und seine Frau P. ebenfalls für Berlin angemeldet hat. Aber seine Frau P. weiß noch nichts davon, da sie den Startplatz erst als Weihnachtsgeschenk bekommen soll und auch ich darf ihr nichts verraten…

Was für eine tolle Überraschung!!!

Die 6 Monate bis Weihnachten waren hart für ihn und so blieben wir in Kontakt, da ich wusste wie schwer es ist, dieses großartige Geschenk geheim zuhalten. Ich hab’s ja bei meiner Mutter nicht lange ausgehalten – also nur 3 Tage und das war für mich schon lang 😂😂
Auch ich musste nun aufpassen, dass mir weder bei der gemeinsamen Kommunikation mit P. in den sozialen Medien, noch bei persönlichen Treffen bei örtlichen Laufveranstaltungen, ein Wort von dem Event in Berlin herausrutschte.

Ich habe Weihnachten schon lange nicht mehr so herbeigesehnt wie letztes Jahr. Gleich am 1. Weihnachtsfeiertag trafen wir uns alle zum gemeinsamen Mittagessen, wo wir mit weiteren Planungen, Fachsimpeln, Ideenaustausch und Schwelgen in Lauferinnerungen den Nachmittag verbrachten….Läufer unter sich 😁😁

Inzwischen ist aus einer flüchtigen Internetbekanntschaft, eine neue Freundschaft entstanden und wir freuen uns alle 4 auf Berlin!

2 Gedanken zu „Mein Weg zum Berliner Halbmarathon (Teil 2)“

  1. Pingback: Mein Weg zum Berliner Halbmarathon (Teil 3) | Meine Monster im Kopf und ICH

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